James Last – Voodoo Party

James Last in diesem Blog? Ja genau. Man findet immer wieder tolle Funk Songs von ihm auf den Mojo Samplern oder anderen Compilations. Meistens stammen diese von zwei LPs, die gerade wiederveröffentlicht wurden. Well kept Secret/Voodoo Party, sollte man sich am zu Gemüte führen. Voodoo Party erschien Anfang der 70er als der Bremer James Last in New York mit bekannten Session Musikern aufgenommen hat. Wie auch bei Non Stop Dancing geht der Groove durch. Fast wie ein Mega Mix, wie man ihn von Techno Platten kennt. Das spannende ist aber, dass es sich hier um ein vielköpfiges Percussion Ensemble handelt, die allen Songs auf dem Album ein klasse Dschungel Feeling verleihen. Die Produktion ist dicht an Blaxploitation Filmen, wie Shaft dran. Fuzz Gitarre, Viele Bläser und Chorgesang. Meistens handelt es sich um Coverversionen. Einiges von Carlos Santana, anderes aber auch von Last selbst. Das Meiste ist wirklich hervorragend interpretiert und auf einer Guten Anlage kommt auch die gute Aufnahme zur Geltung. Auf zwei Songs bringt er dann noch Voodoo Priester und Priesterinnen mit schrägen Vocaleinlagen zum Einsatz. Diese Songs kann man im siebziger Jahre Kontext ganz lustig finden, ernsthafte Musik sind sie nicht. Der Rest ist allerdings ganz großes Rare Groove Kini. Es grooved wie die Hölle und man bekommt echt Lust zu tanzen oder vielleicht dabei auch noch einem Huhn den Kopf abzubeißen 🙂

Das andere Album auf dem Twofer kann man auch unter dem Titel Last in New York finden. Weniger Congas aber ebeso viel Funk. Ebenfalls ein tolles Album.

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Author: Kai