Jungle Funk auf der Jazzahead am 26.4.2014

Vinx, der Initiator von „Jungle Funk“, startete Mitte der 80er Jahre seine Karriere mit verschiedenen Projekten (Weltmusik, Jazz, Pop) Er arbeitete unter anderem mit Herbie Hancock, Stevie Wonder, Sting und Manhatten Transfer zusammen. 1996 wurde sein Projekt „Jungle Funk“ geboren.

Begleitet wird er von der ehemaligen Rhythmussektion von Living Colour, Will Calhoun (dr) und Doug Wimbish (b), zwei erfahrene Crossover-Berühmtheiten die schon mit Jaco Pastorius, Pharoah Sanders, Madonna, Mick Jagger und Seal in die Band gespielt haben. Living Colour hatten mit ihrem Album „VIVID“ 1988 großen Erfolg.

Das Konzept der Band beruht auf recht eingängigen Songs, die die Grundlage für Jams sind und einer enormen Bandbreite an Sounds. Eigentlich unglaublich, wie man in der Besetzung (Bass, Percussion, Drums) so eine Klangvielfalt erzeugen kann. Ermöglicht wird dies durch ein Arsenal an electronics, die Vinx bedient und vor allem furch das Pedalboard von Doug Wimbish, mit dem er gitarren- und syntieähnliche Sounds erzeugt. Die Band ist sehr gut eingespielt und schafft es auch mit sperrigem Material, die Zuschauer in der Energieleitzentrale in der Bremer Überseestadt zu erreichen. Das liegt meist an dem unglaublichen Groove der Band und dem tighten Spiel von Will Calhoun.

Dazu kommen ein paar lustige Mitsing Refrains (I can´t stand your ugly face no more…) und der sympathiscuhe Umgang mit dem Publikum. Sicher eines der spannenderen Konzerte der Jazzahead, weit ab vom Mainstream und oft gehörten Klischees.

www.jazzahead.de

Author: Kai